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Die limitierte Erstauflage der neuen Atrocity-Scheibe namens „Okkult“ kommt als 6-seitiges Digipak und beinhaltet eine globale Schatzsuche.

EMP Redaktion

Den Auftakt ihrer „Okkult“-Trilogie hätten Atrocity kaum spektakulärer gestalten können. Zusammen mit dem Lingua Mortis Orchestra gelingt ein gigantischer Mix aus brachialem Death Metal und majestätischem Black Metal mit gelegentlichen Ausflügen ins Gothic-Metier. „Okkult“ ist ein Horror Spektakel der Spitzenklasse.

von Markus Wosgien:

Ein neues Album der Ludwigsburger Death Metal-Vorreiter ist stets mit Neuerungen und innovativen Ideen verknüpft. Neun Jahre nach dem Brachialhammer „Atlantis“, läuten Atrocity nun den Auftakt ihrer „Okkult“-Trilogie ein. Der Titel verrät bereits, dass es auf dem Opus düster und bedrohlich zugeht, worin die Süddeutschen schließlich zur Hochform auflaufen. Wichtigster Bestandteil des okkulten Cocktails sind die Death Metal-Wurzeln ihrer ersten beiden Frühwerke der Neunziger, mit messerscharfen und niederschmetternden Riffs sowie einem sich in Rage singenden bzw. brüllenden Alex Krull. Veredelt wird dieses Monstrum mit melodischem Black Metal-Bombast und orchestraler Schönheit, das mit Unterstützung von Victor Smolski und dem Lingua Mortis Orchestra wundervoll authentisch umgesetzt wird. Unter den 12 Tracks befinden sich zahlreiche Highlights, angefangen bei dem opulenten Opener „Pandaemonium“, dem magisch fesselnden „When empires fall to dust“, über die Todesblei-Hymne „Death by Metal“, bis hin zum hymnischen „March of the undying“ und dem Gothic-Rocker „Satans Braut“. „Okkult“ strotzt vor Ideen, Abwechslung und überzeugt vor allem mit durchweg erstklassigen Nackenbrechern.

Interview

Okkulte Verschwörungstheorien

Atrocity sind wie Zeitreisende, die sich immer wieder neu erfinden und ihrer Epoche oft weit voraus sind. Neun Jahre nach ihrem letzten regulären Studioalbum kehrt die Institution aus Ludwigsburg nun zu ihren Death Metal-Wurzeln zurück und würzt diese mit gewohnt innovativen Ideen und Neuerungen. „Okkult“ bildet den phänomenalen Startschuss einer spannenden Trilogie, die jetzt schon für Furore sorgen wird. „Die Idee und das Konzept der „Okkult“-Trilogie entstanden unmittelbar nach „Atlantis“, blickt Bandleader Alexander Krull zurück. „Die Songs handeln von okkulter Magie, geheimnisvollen Orten, ungeklärten Phänomenen und Mysterien, Verschwörungstheorien sowie mythischen Personen der Zeitgeschichte.“ Ein faszinierender Themenbereich, mit dem die Schwaben eine neue Ära einleiten. „Wir wollten solche Geschichten wie beispielsweise die von der antiken Totenbeschwörerin Erictho in ,Necromancy divine‘ als heftige Metalsongs vertonen“, sprudelt es euphorisch aus dem charismatischen Vokalisten. „Sie hat Leichen während ihrer Beschwörungsformeln kochendes Blut eingeflößt und diese mit Schlangen ausgepeitscht, um sie somit aus dem Reich der Toten zu holen und Voraussagungen über die Zukunft zu erzwingen. Bei solch‘ einer Thematik bedarf es natürlich dementsprechend bildhafter, brutaler und epischer musikalischer Untermalung.“ Diese erzeugten Atrocity durch die Hinzunahme düsterer Filmmusik und orchestralen Black Metal-Elementen. „Das entspricht meiner Wunschvorstellung des Gesamtwerkes: Hart, brutal, episch – und trotzdem atmosphärisch und keinesfalls eindimensional. Wir möchten die Zuhörer in eine andere, verborgene Welt entführen.“ Dazu empfiehlt der langhaarige Schöpfer entweder Kerzenlicht oder vollkommene Dunkelheit. Ihren Death Metal-Roots kommen Atrocity sehr nahe. Das verdeutlicht allein schon die erneute Verwendung ihres alten Bandlogos; zudem spricht der Track „Death by Metal“ wahrlich Bände. „Es fühlt sich fantastisch an“, so Krull zufrieden. „Den Song widmen wir unseren Ursprüngen und der gesamten Szene. Gleichzeitig unterstreichen wir damit unsere zukünftige Marschroute. Es ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange in Sachen Death Metal erreicht.“ Auf „Okkult“ dominieren der Bombast und die Vehemenz in allen Facetten. Eine wichtige Komponente, um dies zu erreichen, stellt die Zusammenarbeit mit dem Lingua Mortis Orchestra unter der Ägide von Victor Smolski dar. „Unser Ziel war es, eine ähnliche Atmosphäre wie in den legendären, alten Horrorfilmen zu generieren. Der Klang sollte entsprechend finster und böse sein. Mit Victor und dem Lingua Mortis Orchester hatten wir schon in der Vergangenheit bei Leaves‘ Eyes erfolgreich zusammengearbeitet.“ Zusätzlich wird eine amerikanische Sound-Designerin involviert. „Katie hat die Sound-Effekte der letzten Saw-Filme gemacht – wir lernten sie auf unserer letzten Tournee in Toronto kennen. Wir haben ihr von dem ,Okkult‘-Konzept erzählt und sie war sofort davon begeistert, dafür düstere, cineastisch-atmosphärische Soundcollagen zu kreieren.“ Bevor es mit dem zweiten Teil weitergeht, dürfen Atrocity-Fans an einer einmaligen, okkulten Schatzsuche teilnehmen. Infos und Codes, die es zu entschlüsseln gilt, finden sich im Booklet der CD.

emp